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Apple Seite mit viel Eigenwerbung: Screenshot von: http://www.apple.com/de/creative/rustboy
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In den Bavaria Studios celebrierte sich eine HD-Gemeinde aus verschiedenen Produktionshäusern und Herstellern, um die HD-Technik weiter voranzutreiben. Zu dieser Gemeinde gehören unter anderem BTN (Bavarian Tele & News Filmproduktion KG), Taurus Media Technik, SZM (Sendezentrum München), Panasonic, DVS und AVID. Präsentiert wurde das Ergebnis eines "Testprojektes" und seine Arbeitsschritte und Techniken. Das "Openhouse in Unterföhring" ist ein Joint-Venture der Film- und Broadcastindustrie. Unser Ziel ist es, gemeinsame Projekte als Erfahrungsplattform zu nutzen, um Innovationen in den Workflow zu integrieren, Synergien zu erkennen und zu nutzen sowie den Medienstandort München/Unterföhring zu stärken. Openhouse-Projekte werden gemeinsam im Partnerschaftsmodell 1 mal pro Jahr geplant und umgesetzt. Partner aus der Medien/Film- und Broadcastindustrie können sich mit neuen Technologien und Dienstleistungen in den Workflow eines aktuellen Filmprojektes integrieren. Durch diese Vorgehensweise können Synergien untereinander für einen gemeinsamen Innovationsvorsprung durch die Präsentation schlüsselfertiger Prozesse genutzt werden. Mit der Premiere von "Test & Feel Thri3ller" präsentieren das "Openhouse in Unterföhring" und seine Partner erstmals den Einsatz im digitalen Workflow von zwei HD-Systemen und vier Technologien von der Aufnahme bis zum vertriebsfertigen Produkt.
Die „Thri3ller"-Premiere wird 2003 voraussichtlich anlässlich der Filmfestspiele in Cannes stattfinden. „Thri3ller" ist das neueste Werk der Bavarian Tele & News Filmproduktion KG, deren Gesellschafter bereits mit dem Kurzfilm „Gone Underground" unter anderem mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden. Mit „Thri3ller" wird das Genre bezeichnet und zugleich ein neues Mystery-Thriller-Format lanciert, welches überwiegend in HD (High Definition) produziert wird. Somit ist „Thri3ller" der erste internationale Episodenspielfilm, der in 90 Minuten drei inhaltlich ineinander verknüpfte Geschichten enthält, mit drei unterschiedlichen Erzählweisen in den Subgenres Esoterik, Science Fiction und Parapsychologie. In einem futuristischen Look wird das Publikum durch wiederkehrende Orte und Personen durch die einzelnen Episoden geleitet. Diverse neue Techniken kamen zum Einsatz. Unter anderem eine neue HD-Kamera von Thomson mit der Filmstream-Funktion, sowie von Panasonic mit neuer 720-60P-Möglichkeit. Die Filmstream-Funktion bedeutet, daß man nun 1080-24P im Cinemaskop 2,35:1-Format im 4:4:4 RGB-10-bit-Strom über DUAL-HD-SDI direkt digital aufzeichnen kann (mit directors friend: DVS). Die Daten werden außer einer Downkonvertierung von 12 bit linear auf 10 bit logarithmisch noch nicht in der Kamera signaltechnisch bearbeitet und haben so noch alle Reserven für die Farbkorrektur und Lichtbestimmung. Ideale Voraussetzungen, um Filmqualität zu erreichen, in einigen Punkten sogar zu überbieten, aber leider immer noch nicht in punkto Schärfentiefe, weil der Chip noch zu klein ist. Die Panasonic wurde zwar nur mit 720P, aber dafür mit 60 Vollbildern eingesetzt, was zu 24P etwa einer 2,5fachen Zeitlupe entspricht. Speziell für den Trailer wurde eine schwarze Person vor Greenscreen gedreht, die dann in der Post nur als Schattenfigur verkleinert und umrißhaft nachgebaut werden mußte. Dafür war die Auflösung der Vorlage nicht so wichtig, aber der Zeitlupeneffekt. Ein anderer wegweisender Versuch wurde vorgestellt: Das neue Finanzierungsmodell für Filmmusik. Dabei handelt es sich quasi um einen Lizenztausch zwischen Filmproduzenten und Musikverlag. Der Musikverlag tritt als wirtschaftlicher Produzent auf und entlastet so die Filmproduktion von diesen Kosten. Dafür bekommt der Musikverlag den "Brand" (den Filmtitel) zum Vermarkten seiner Musikrechte und spart so Marketingkosten. Der Komponist arbeitet also direkt für den Verlag und hat so mehr Budget, Freiheiten und Spielmöglichkeiten, um seine Visionen umzusetzen. Dafür muß er den Score für die CD-Libraries des Musikverlages zwar noch mal aufbereiten, das stellt aber im Verhältnis nur wenig mehr Arbeit her. "Test-Partner" dafür war BMG-Zomba. Weitergehende HD-Informationen: www.1080p.de
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John Gilbert, der
HERR-DER-RINGE-Cutter wurde wegen seiner Montage für den Oscar
nominiert. Er berichtet unter anderem, warum er einige Szenen
rausschneiden musste, die die Fans gerne gesehen hätten. Das Drehbuch wurde
täglich überarbeitet und ich glaube letztenendes ist keine Seite des
Originals übrig geblieben. [...] Die erste Version des Films, die auch
New Line gezeigt wurde war 3 Stunden und 17 Minuten lang. Dadurch, dass
ich fast zwei Jahre mit diesem Film verbracht habe, war ich natürlich
stolz auf unser Werk. Aber trotzdem hatte ich den Eindruck, dass es zu
lang war. Und die wenigen Menschen, die den Film bis dahin gesehen
hatten, stimmten mir zu. Peter war eigentlich bis dahin ganz glücklich
mit der Länge. Wir hatten nun immerhin die gleicher Länge wie der
erfolgreichste Film aller Zeiten: TITANIC. Aber es gibt einen grossen
Unterschied: Unser Film ist Teil einer Trilogie. Wir mussten also das
Interesse des Zuschauers über drei Stunden halten, aber durften den
Zuschauer nicht für den zweiten Teil verlieren. |
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